Bei circa jedem sechsten Insult handelt es sich um ein Rezidiv, wobei erschwerend hinzukommt, dass das Outcome im Vergleich zum Primärereignis schlechter ist und mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Behinderungen zurückbleiben.
Der Rezidiv-Insult wäre ein außerordentlich seltenes Ereignis, wenn man die Empfehlungen für die Sekundärprävention punktgenau einhalten würde“, erklärt Univ. Prof. Stefan Kiechl von der Universitätsklinik für Neurologie in Innsbruck. Die Realität sieht bislang jedoch anders aus: Jeder sechste Schlaganfall ist ein Rezidiv. In vielen Fällen sind die Patienten kurzfristig gut eingestellt, jedoch werden Grenzwerte langfristig nicht eingehalten, was das Auftreten eines sekundären Ereignisses begünstigt. Beim zweiten Schlaganfall kommt erschwerend hinzu, dass das Outcome im Vergleich zum Primärereignis schlechter ist, die Folgen einschneidender sind und mit e