Berichte über Mineralölrückstände in Säuglingsnahrung haben in den vergangenen Monaten große Verunsicherung bei Eltern ausgelöst. Die Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde gibt Entwarnung: Bei neuerlichen Tests der angeblich betroffenen Chargen konnten keine Verunreinigungen gefunden werden.
Bettina Fernsebner-Kokert
Das deutsche Verbrauchermagazin Ökotest und die Verbraucherorganisation foodwatch hatten im Vorjahr Pre-Nahrungsprodukte getestet mit dem Ergebnis, dass in nahezu allen Milchpulverprodukten Mineralölartige Substanzen gefunden worden seien. Das führte nicht nur zur Verunsicherung der Eltern, sondern auch dazu, dass in Einzelfällen Eltern ihren Kindern sogar verdünnte Kuhmilch, die als Ersatznahrung ungeeignet ist, verabreichten.
Im „Jahrbuch für Kinder und Familie 2020“ von Ökotest sind die Testergebnis