Grazer entwickeln Wirkstoffimplantat bei Gehirn-Aneurysma
Das Grazer StartUp Unternehmen BIT Pharma hat einen neuen Ansatz verfolgt, Kalziumkanalblocker nach HirnAneurysmen besser ins Gehirn zu transportieren und damit Gefäßspasmen vorzubeugen. Sie haben einen Wirkstoffträger aus BioPolymer entwickelt, der im Zuge des Clippings in direktem Kontakt mit den freiliegenden zerebralen Blutgefäßwänden implantiert werden soll. Der Kalziumkanalblocker Nicardipin ist in der Matrix des Implantats aufgelöst und wird über 14 Tage von dort abgegeben. Erste Studien haben ergeben, dass Wirkstoff und Matrix im Organismus verstoffwechselt werden. In der Phase IIa der klinischen Prüfung konnte der Wirkstoff im Blutkreislauf fast nicht nachgewiesen werden, was laut den Forschern vermuten lässt, dass er keine systemischen Nebenwirkungen verursachen kann. Die Phase IIbStudie wurde Anfang April an Kliniken in Innsbruck, Linz, Wien, Berlin, München und