Lachgas bei posttraumatischer Belastungsstörung
Der Einsatz von Lachgas bei Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) könnte ein möglicher therapeutischer Ansatz sein – zumindest kurzfristig. Der an der Universität von Chicago tätige österreichische Anästhesist Univ. Prof. Peter Nagele von der University of Chicago behandelte gemeinsam mit Kollegen der Standford University drei US-amerikanische Kriegsve teranen, bei denen eine PTBS diagnostiziert wurde, eine Stunde lang via Gesichtsmaske mit einem Gemisch aus Stickoxydul und Sauerstoff. Innerhalb weniger Stunden besserten sich bei zwei Betroffenen die Symptome. Ein Veteran blieb eine Woche beschwerdefrei; beim anderen kehrten die Symptome innerhalb einer Woche langsam zurück. Beim Dritten hielt die Besserung zwei Stunden an; am nächsten Tag kehrten die Symptome zurück. Nagele dazu: „Wie viele andere Behandlungen scheint Distickstoffmonoxid bei einigen Patienten wirksam zu sein,