COVID-Mortalität: enger Familienkontakt nicht entscheidend
Entgegen früheren Studienergebnissen führt das Zusammenleben von mehreren Generationen nicht zu einer höheren durch COVID-19 bedingten Sterblichkeit. Das fand ein internationales Team aus Wissenschaftern unter Leitung der Soziologin Valeria Bordone von der MedUni Wien mit Beteiligung der Universitäten Florenz und Pompeu Fabra heraus. Sie analysierten die Daten von 19 Ländern bezüglich der Korrelation der familiären Kontakte, der Mortalität und der Anzahl der Fälle pro 1.000 Einwohner. Der positive Zusammenhang zwischen erhöhter Sterblichkeit und generationsübergreifenden Beziehungen auf nationaler Ebene könnte laut den Forschern auf schwächere Gesundheitssysteme zurückzuführen sein; der negative Zusammenhang auf regionaler Ebene mit einem höheren Anteil von älteren Menschen in Altersheimen. Die Wissenschafter warnen daher vor übereilten Fehlinterpretationen basierend auf dem