Japanische Enzephalitis: Risikoeinschätzung schwierig

25.03.2020 | Medizin

Die durch Stechmücken übertragene Japanische Enzephalitis ist im asiatischen Raum die häufigste Viruserkrankung des Gehirns. Die Einschätzung des Infektionsrisikos wird durch die hohe Dunkelziffer an Erkrankungen sowie die stark  schwankende Aktivität der Stechmücken erschwert.

Sophie Fessl

Die Japanische Enzephalitis ist eine klassische Zoonose“, erklärt Univ. Prof. Herwig Kollaritsch vom Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin der Medizinischen Universität Wien. „Die Infektion betrifft vor allem Wasservögel, Hausschwei-ne und bestimmte Stechmücken, darunter besonders die Culex-Arten, die tag- und nachtaktiv sind. Der Mensch ist ein Fehlwirt und gerät nur durch Zufall in den Infektionszyklus, wenn das Virus von einer betroffenen Culex-Stechmücke übertragen wird.“ Ausgelöst wird die Japanische Enzephalitis durch das Japan B-Enzephalitis-Virus; als Flavivirus ist dieser Erreger mit d

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