Infektassoziiertes Rheuma: Gelenkspunktation meist unumgänglich

10.11.2020 | Medizin


Wenn nicht eine mechanische Verletzung ein geschwollenes Gelenk verursacht, sind die bakteriell bedingte Arthritis, die reaktive Arthritis und die Gelenksborreliose die wichtigsten Differentialdiagnosen. Da anhand von Laborparametern und der klinischen Untersuchung keine sichere Diagnose möglich ist, ist eine Analyse der Gelenksflüssigkeit meist unumgänglich.

Die unterschiedlichen Formen von Infekt-assoziiertem Rheuma zählen zu den wichtigsten Differentialdiagnosen von Gelenksentzündungen. Sie kommen jedoch nicht annähernd so häufig vor wie die rheumatoide Arthritis oder Psoriasis-Arthritis. „Man muss klar unterscheiden, ob Keime durch eine Gelenkspunktion direkt in das Gelenk eingebracht wurden, wenn die Maßregeln der sterilen Gelenkspunktion nicht eingehalten wurden, oder ob das Immunsystem indirekt zu einer Gelenksentzündung führt, obwohl sich die Infektion gar nicht im Gelenk abspielt“, erklärt Univ. Pro

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