Ebenso wie bei M. Crohn kommen bei der Behandlung der Colitis ulcerosa Immunsuppressiva zum Einsatz; die Erstlinientherapie stellen jedoch Biologika dar. Ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich, kann es trotz Kolektomie zur sekundären Manifestation der Erkrankung in anderen Organen wie Haut, Leber oder Augen kommen.
Laura Scherber
Ebenso wie bei Morbus Crohn gibt es auch bei Colitis ulcerosa entsprechende Warnhinweise, die auf einen schwereren Verlauf hindeuten: extensiver Befall (Pancolitis), fehlende CRP-Erhöhung bei der Erstmanifestation, Kortisonbedarf. „Diese Patienten muss man frühzeitig in eine gute Remission bringen, da sie ein höheres Risiko für schwerere Entzündungen, einen schwereren chronischen Verlauf und auch ein höheres Karzinomrisiko haben“, unterstreicht Univ. Prof. Harald Vogelsang von der Universitätsklinik für Innere Medizin III am Wiener AKH. Die Ziele sind