Das höchste Risiko, ein Kolorektalkarzinom zu entwickeln, haben vor allem diejenigen Patienten mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung, bei denen die Erkrankung in jungem Alter beginnt mit einem Hauptbefall im Dickdarm. Die beste Prävention besteht darin, die Entzündung einzudämmen.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen führen als relapsierende und destruierende Erkrankungen je nach Ausdehnung und Schweregrad über die Zeit zu einer irreversiblen Schädigung am Verdauungstrakt“, betont Univ. Prof. Herbert Tilg von der Universitätsklinik für Innere Medizin I in Innsbruck. „Daher haben Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, abhängig von Krankheitsdauer und Krankheitsschwere, ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines kolorektalen Karzinoms“, fügt Univ. Prof. Alexander Klaus von der Abteilung für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie der Barmherzigen Schwestern Wien hinzu. „Global ges