Bei der Behandlung der Trigeminusneuralgie geht es darum, die richtige Diagnose zu stellen und sekundäre Ursachen auszuschließen. Wenn drei Behandlungsversuche mit Substanzen in einer adäquaten Dosierung nicht erfolgreich sind, spricht man von einer Therapie-resistenten Trigeminusneuralgie. In den meisten Fällen ist sie auf eine inadäquate Therapie zurückzuführen.
Laura Scherber
Für den Begriff Therapieresistenz bei Trigeminusneuralgie gibt es international keine einheitliche Definition. In der Praxis spricht man von einer Therapie-resistenten Trigeminusneuralgie, „wenn drei Behandlungsversuche mit Substanzen in adäquater Dosierung als Monotherapie und/oder als Kombinationstherapie nicht erfolgreich waren, wenn dabei intolerable Nebenwirkungen aufgetreten sind oder die Präparate aufgrund von anderen Erkrankungen nicht eingenommen werden können und die Schmerzen weiter anhalten“, erklärt