Bei einem atopischen Elternteil beträgt das Risiko für die Entstehung einer Neurodermitis 30 Prozent, bei zwei atopischen Elternteilen oder einem Geschwisterkind 60 Prozent. Welche Rolle dabei Nahrungsmittelallergien spielen und worauf es bei der Therapie der Neurodermitis ankommt, darüber diskutierten Experten bei einem von der ÖÄZ organisierten Round Table.
Agnes M. Mühlgassner
Bei welchen Symptomen sollte man an eine Neurodermitis denken?
Johannes Neuhofer: Es gibt ein paar typische Zeichen, die schon als einfache Blickdiagnose Hinweise geben: trockene unscharf begrenzte weißliche Flecken im Wangenbereich oder an den Oberarmen und seitliche Lichtung der Augenbrauen. Die Hautprobleme sind sehr vielschichtig und auch altersabhängig. Der Juckreiz ist der Impulsgeber des circulus vitiosus bei Neurodermitis.
>Welchen Stellenwert hat die Diagnose ‚Neu