Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten: Keine Diät ohne Diagnose

10.03.2019 | Medizin


Während Nahrungsmittel-Intoleranzen häufiger auftreten und milder verlaufen, sind Allergien seltener und schwerwiegender. In der Bevölkerung wird das Auftreten von Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten massiv überschätzt, weshalb man keine Diät ohne exakte Diagnose
beginnen sollte.

Laura Scherber

Die häufigsten Nahrungsmittel-Intoleranzen sind die Fruktose-Malabsorption (etwa zehn Prozent der Bevölkerung), die Laktose-Intoleranz (zehn bis 20 Prozent), die Histamin-Intoleranz (ein bis drei Prozent) und die Sonderform der Gluten-Unverträglichkeit (0,5 bis ein Prozent). „Eine Nahrungsmittel-Intoleranz liegt vor, wenn ein für die Verdauung notwendiges Enzym zu wenig oder gar nicht gebildet wird oder eine Funktionsstörung der entsprechenden Transportproteine vorliegt“, erklärt Assoz. Prof. Karin Hoffmann-Sommergruber vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUni Wien.

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