Medizinische Kurzmeldungen: Kurz und informativ

25.10.2019 | Medizin


Vertrauensbildung: Amygdala-Teil entscheidend

Ein Team um Lisa Rosenberger von der Fakultät für Psychologie der Universität Wien und Prof. Jack van Honk von der Universität Utrecht und der Capetown University (Südafrika) hat untersucht, welchen Einfluss die Amygdala auf die Vertrauensbildung hat. Sie haben fünf Patientinnen mit dem Urbach-Wiethe-Syndrom untersucht, bei denen die basolaterale Amygdala geschädigt ist. Beim sogenannten Vertrauensspiel erhält ein Teilnehmer – der „Investor“ – einen Geldbetrag und kann diesen ganz oder teilweise an zwei Mitspieler weitergeben. Der jeweilige Betrag wird verdreifacht und die Mitspieler zahlen dem „Investor“ unterschiedlich viel zurück. Üblicherweise lernt man bei mehreren Durchgängen, dass großzügigen Mitspielern zu vertrauen ist und selbstsüchtigen nicht. Personen mit der Gehirnschädigung konnten das nicht. Mithilfe von Kontrollmessungen konnte gezeigt werden, dass d

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