Insomnie: Oft spät diagnostiziert

10.02.2019 | Medizin


Die Insomnie ist charakterisiert durch eine hohe Komorbidität, was wiederum die Notwendigkeit für eine differenzierte Abklärung unterstreicht. Bis eine Schlafstörung diagnostiziert wird, leiden 80 Prozent der Betroffenen mehr als ein Jahr daran, 50 Prozent sogar mehr als fünf Jahre.
Laura Scherber

Wenn jemand gelegentlich in Zusammenhang mit Veränderungen oder Belastungen schlecht schläft, ist das ziemlich normal, weil der Schlaf Ausdruck der Befindlichkeit und der Lebenssituation ist“, erklärt Univ. Doz. Gerda Saletu-Zyhlarz von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Wien. Hellhörig sollte man hingegen werden, wenn eine ausgeprägte Tagesbeeinträchtigung vorliegt und der Schlaf mindestens dreimal pro Woche über einen Zeitraum von drei Monaten schlecht ist und die Gefahr für die Entwicklung einer chronischen Schlafstörung besteht. „Die Diagnose der Insomnie stützt sich im

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