In der überarbeiteten und erweiterten Fassung der Diabetes-Leitlinie geht die Empfehlung bei der medikamentösen Therapie zunehmend weg vom Insulin und den Sulfonylharnstoffen hin zu GLP1-Analoga und SGLT2-Inhibitoren.
Laura Scherber
Das Herzstück der neuen Leitlinie ist die Therapie des Typ 2-Diabetes, da es den Großteil der Patienten mit über 90 Prozent betrifft“, erklärt Univ. Prof. Alexandra Kautzky-Willer von der Universitätsklinik für Innere Medizin III an der MedUni Wien. Die Überarbeitungen hinsichtlich des Typ 1-Diabetes beziehen sich vorwiegend auf technische Neuerungen wie die kontinuierliche Glukosemessung und die Entwicklung in Richtung eines künstlichen Pankreas mit Pumpen und Glukosesensoren.
Kommunikation im Vordergrund
Bei der antihyperglykämischen Therapie des Typ 2-Diabetes hat sich der Expertin zufolge eine Art Paradigmenwechsel vollzogen –