Bei der Analgetika-Intoleranz handelt es sich im Wesentlichen um Unverträglichkeitsreaktionen, die durch die Gabe von Acetylsalicylsäure entstehen. Alternativ können Paracetamol und Metamizol zum Einsatz kommen; deren Nachteil ist allerdings die fehlende antiphlogistische Wirkung.
Laura Scherber
Bezüglich der Inzidenz der Analgetika-Intoleranz gibt es unterschiedliche Zahlen, die von 0,5 bis 5,8 Prozent der Normalbevölkerung reichen und bei Asthmatikern bis auf 15 Prozent ansteigen, wobei Frauen tendentiell häufiger betroffen sind. „Die typischen Symptome sind neben Ausschlägen, Rötungen und urtikariellen Veränderungen der Haut besonders Heuschnupfen-artige Beschwerden, leichte bis schwere Asthmaanfälle, bis hin zu massiven Schwellungen im Nasen-Rachen-Bereich, die bis zum Ersticken und damit zu lebensbedrohlichen Situationen führen können“, erklärt Univ. Prof. Andreas Schlager von der