Unter der Verantwortung des Gesundheitsministeriums mit Unterstützung durch die Projektgruppe Versorgungsforschung der ÖÄK wurde in Zusammenarbeit mit den assoziierten Fachgesellschaften der ÖÄK eine Leitlinie* zum Thema „Unspezifischer Kreuzschmerz“ erstellt. Dieser sollte – um Chronifizierung zu vermeiden – so früh wie möglich vorzugsweise mit nicht-medikamentösen Maßnahmen behandelt werden. Bei Chronifizierung wird eine umfassende multimodale Therapie/Rehabilitation empfohlen.
Die wichtigsten Empfehlungen sind: muskuloskelettale Beschwerden sollten als sich wechselseitig verstärkende Kreisläufe auf mehreren Ebenen (Körper/ Psyche/Soziales) betrachtet werden. Ziel ist es, bedrohliche Erkrankungen mit abwendbarem Verlauf frühestmöglich auszuschließen und durch eine rechtzeitige Behandlung chronische Verläufen vorzubeugen. Primäres Therapieziel ist die Schmerzminderung beziehungsweise Schmerzbekä