Michael Opoku und Tara Picozzi, Lehrlinge an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, entdeckten in einer Bodenprobe zwei neue Pseudomonas-Arten. Für Opoku wie Picozzi haben sich die beiden neu entdeckten Keime als Sprungbrett in die Welt der Wissenschaft erwiesen. Die Auswirkung ihrer Entdeckung auf die Menschheit hingegen ist noch unklar.
Von Ursula Jungmeier-Scholz
Mit Gärtnerschaufel und Plastiksack ausgerüstet marschierte der Biologielaborant Michael Opoku in den Wald gleich neben dem Campus Reidbach der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Wädenswil. Eine reine Routine-Aktion: Zum Abschluss seines ersten Lehrjahres sollte er Bodenproben nehmen und anschließend die enthaltenen Bakterien analysieren. „Ich habe die Erde in Salzlösung gelöst und eine Verdünnungsreihe angesetzt. Diese verschiedenen Verdünnungen habe ich auf Platten ausgestrichen.“ Nach einer Kultiv