Der Großteil aller Sepsisfälle geht von einer Pneumonie aus. Pro Jahr erkranken rund 100.000 Menschen in Österreich an einer Pneumonie. Das Fehlen eines pathognomischen Leitsymptoms macht es oft schwierig, eine Sepsis zu diagnostizieren. Die Diagnose erfolgt anhand von klinischen Parametern und diagnostischen Markern.
Sepsis ist wahrscheinlich das Syndrom, an dem die meisten Menschen im Krankenhaus sterben, obwohl man das in einigen Fällen verhindern könnte“, betont Univ. Prof. Klaus Markstaller von der Universitätsklinik für Anästhesie, allgemeine Intensivmedizin und Schmerztherapie am AKH Wien. Da es sich bei der Sepsis um ein Syndrom und keine Krankheit handle, die sich nicht auf ein Organ beschränke und durch unterschiedliche Erreger oder auch Traumen verursacht werden kann, wird sie „oft nicht wirklich als eigenständige Erkrankung wahrgenommen“, führt Markstaller weiter aus.
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