Bei proximalen Femurfrakturen liegt Österreich im europäischen Vergleich nach Dänemark und Schweden an dritter Stelle: Schätzungsweise eine halbe Million Menschen ist davon betroffen. Mit gravierenden Folgen: So kann es durch Osteoporose zu einer Verringerung der Körpergröße von bis zu 20 Prozent kommen.
Als „konservative Schätzung“ bezeichnet Priv. Doz. Christian Muschitz vom Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Wien Zahlen, wonach in Österreich rund 500.000 Menschen von Osteoporose betroffen sind. In der Mehrzahl – rund drei Viertel – sind Frauen davon betroffen. „Es handelt sich dabei also nicht um eine Erkrankung, die ausschließlich Frauen betrifft“, betont Univ. Prof. Elisabeth Preisinger vom Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation am Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel in Wien. Die Expertin weiter: „Die Frakturwahrscheinlichkeit in der Altersgruppe