Transplantatabstoßung: IgE-Antikörper als Biomarker
Wiener Forscher um Andreas Farkas von der Universitätsklinik für Chirurgie konnten in Kooperation mit dem Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung und der Abteilung für Nephrologie der MedUni Wien erstmals IgE-Antikörper nach einer Nierentransplantation nachweisen. Farkas dazu: „Bei der Transplantation handelt es sich um eine andere Art der IgE-Antikörper, die sich gegen Gewebsmerkmale der Spenderniere richten.“ Demnach sorgen IgE-Antikörper für lokale Entzündungen und könnten – so die Hypothese der Forscher – an der späteren Abstoßung des Organs zusammen mit IgG-Antikörpern beteiligt sein. Möglicherweise könnte damit künftig mit diesen bei einer Transplantation eher ungewöhnlichen Anti-körpern das Risiko für eine spätere Abstoßung noch besser eingeschätzt werden, ergänzt Thomas Wekerle von der Med- Uni Wien. APA/MUW
Keine Reduktion