Die positiven sozioökonomischen Auswirkungen von Neurodermitis-Schulungen können einerseits Medikamentenkosten senken und tragen andererseits auch zur Reduktion von krankheitsbedingten Ausfällen im Job bei, erklärt Univ. Prof. Beatrix Volc-Platzer von der Dermatologischen Abteilung am Krankenhaus SMZ Ost in Wien im Gespräch mit Yvonne Moriel.
Wie sieht die Betreuung von Neurodermitis- Betroffenen in Österreich aktuell aus? Zur Vorgeschichte: In Deutschland wurde in den 1990er Jahren von der Arbeitsgemeinschaft Neurodermitisschulung AGNES ein strukturiertes Curriculum für Neurodermitis-Schulungen für Patienten beziehungsweise deren Angehörige sowie ein Ausbildungscurriculum für Neurodermitistrainer, Ärzte, Psychologen, Ernährungsberater entwickelt. 2010 haben wir in Österreich die erste Trainerausbildung durch ein Team der AGNES unter der Leitung von Prof. Uwe Gieler durchgeführt und in weiterer Folge