Der oft langsame Beginn einer Hashimoto-Thyreoiditis und die zunächst unspezifischen Veränderungen führen dazu, dass die Erkrankung häufig erst zufällig entdeckt wird. Ein erhöhtes Risiko für die Entstehung einer Hashimoto-Thyreoiditis wurde bei der Behandlung mit Interferon alpha und beta, mit Lithium und Amiodaron beschrieben. Von Irene Mlekusch
Der übliche Verlauf der Hashimoto-Thyreoiditis ist durch einen graduellen Verlust der Schilddrüsenfunktion gekennzeichnet. Je nach Stoffwechsellage sind die Symptome sehr unterschiedlich und auch asymptomatische und subklinische Verläufe möglich. Die Symptome im Rahmen einer Hashimoto-Thyreoiditis entsprechen entweder den Beschwerden einer Funktionsstörung, häufig der Unterfunktion und/oder den Symptomen der Autoimmunerkrankung”, fasst Univ. Prof. Amir Kurtaran, Vorstand des Nuklearmedizinischen Instituts und Schilddrüsenkompetenzzentrums der Krankenanstalt Rudolf