Weltweit sind mehr als zwei Milliarden Menschen von Eisenmangel betroffen. Selbst wenn rasch die Therapie eingeleitet wird, muss die Ursache ermittelt werden. Ebenso ist die Überprüfung des funktionellen Erfolgs der Behandlung notwendig, auch wenn sich die Betroffenen nach der Substitution rasch besser fühlen. Irene Mlekusch
Vor allem prämenopausale Frauen, Schwangere, Kinder und Jugendliche, sowie Einwohner in Entwicklungsländern gehören zu den Risikogruppen. Ebenso ist Eisenmangel der häufigste Mangelzustand bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Die Hauptursachen für Eisenmangel sind zu geringe Eisenzufuhr durch Mangelernährung in Entwicklungsländern oder Diäten in Industrieländern, verminderte Resorption oder erhöhter Eisenbedarf sowie Eisenverlust durch Blutungen. In den Entwicklungsländern spielen auch parasitäre Infektionen eine Rolle, andererseits kann auch häufiges Blutspenden zu Eis