Dossier Parasitäre Durchfallerkrankungen: – Selten, aber hartnäckig

10.05.2018 | Medizin


Bis zu sechs Prozent aller Reiserückkehrer – speziell aus Afrika und Asien – weisen nach längeren Auslandsaufenthalten intestinale Parasiten wie Lamblien oder Amöben auf. Im Gegensatz zu bakteriellen und viralen Erregern haben sie eine längere Inkubationszeit. Speziell bei chronischer Diarrhoe sollten parasitäre Erreger bei der Differentialdiagnose berücksichtigt werden.
Irene Mlekusch

Parasitäre Durchfallerreger weisen im Vergleich zu bakteriellen und viralen Erregern eine längere Inkubationszeit und eher chronische oder rezidivierende Verläufe auf. „Vor allem bei Wurmerkrankungen tritt der Durchfall erst viel später und immer nur nach der Präpatenzzeit auf”, erklärt Univ. Prof. Herwig Kollaritsch, Leiter des Zentrums für Reisemedizin in Wien. Wurminfektionen führen eher zu unspezifischen abdominellen Beschwerden oder extraintestinalen Symptomen und spielen somit als Durchfall-Erreger eine weitgehend unterg

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