Mittels einer Kurzintervention kann bei Angststörungen und Depressionen im Anfangsstadium rasch eine Symptomreduktion erzielt werden. 30 bis 40 Prozent der Therapie machen das Erstgespräch und der regelmäßige Kontakt mit dem Arzt aus.
Ziel einer Kurzintervention bei Angststörungen und Depressionen ist eine rasche Symptomreduktion, um den Patienten wieder in sein normales Lebensumfeld eingliedern zu können oder ihn auf eine etwaige längerfristige Therapie vorzubereiten, wie Univ. Prof. Siegfried Kasper von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am AKH Wien erklärt. „Der Patient, der von Angst oder Depression gepeinigt ist, versucht, allem aus dem Weg zu gehen“, so der Experte. Deshalb startet eine Kurzintervention in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch, um „ eine exakte Diagnose zu stellen“, betont Kasper. So hat beispielsweise ein Patient mit einer Panikstörung vor Situatione