editorial: Dr. Agnes M. Mühlgassner

15.12.2017 | Politik

© Gregor Zeitler

Ursprünglich war geplant, drei Jahre lang die Turnusausbildung zu evaluieren, zu schauen, wie (un-)zufrieden die Jungärztinnen und Jungärzte mit ihrer Ausbildung sind, was gut läuft und wo es Optimierungspotential gibt. Das war 2011. Die Evaluierung gibt es noch immer, mittlerweile wurden auch die ersten Absolventen der neuen Basisausbildung befragt und die Evaluierung um die der fachärztlichen Ausbildung erweitert. Denn: Diese Befragung über die Zufriedenheit mit der Ausbildung und den Rahmenbedingungen ist zu einer Erfolgsstory geworden. Nicht nur, dass die Beteiligung an den Umfragen von Anfang an hoch war und konstant hoch geblieben ist, wird darüber hinaus die nach dem Schulnoten-System durchgeführte Bewertung immer besser – wenn es auch nach wie vor Luft nach oben gibt.

Als gelungen kann man so ein Tool wohl dann bezeichnen, wenn es eine Abteilung, die bei der Turnus-Evaluierung vor wenigen Jahren noch unter den schlechtesten Österreichs rangierte, mittlerweile unter die „Top Ten“ des Landes geschafft hat.

Herzlichst,
Dr. med. Agnes M. Mühlgassner
Chefredakteurin

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 23-24 / 15.12.2017