Schreikinder: „Es gibt kein Patentrezept“

25.04.2017 | Medizin

Exzessives Schreien ist meist darauf zurückzuführen, dass Babys Probleme haben, ihre inneren Impulse zu regulieren: Emotionen, Verhalten und Motorik – jeweils als Antwort auf sensorische Reize. Am häufigsten betroffen sind Schlaf, Nahrungsaufnahme und Affektivität. Schafft man es, Rhythmus und Struktur in den Tagesablauf zu bringen, ändert sich die Schreisymptomatik schlagartig.
Von Marion Huber

Ein Bub, heute zwei Jahre alt, war als Neugeborener fünf Monate lang ein Schreikind; auch jetzt hat er immer wieder Zorn- und Wutanfälle. Mit seinem Spielauto fährt er gegen Wände, er schlägt die Hauskatze und seine kleine Schwester. Mit der Tagesmutter kuschelt er innig, mit den Eltern gar nicht gerne.

Mit solchen oder ähnlichen Fällen suchen Eltern Hilfe in Spezial-Einrichtungen von Krankenhäusern. Typischerweise beginnt es ab der zweiten Lebenswoche – etwa zwölf bis 29 Prozent der Kinder entpuppen sich d

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