Allen passiven Schmerztherapien ist gemeinsam, dass sie zwar schmerzstillend sind, jedoch nicht nachhaltig. Hingegen zeigen aktive Maßnahmen, bei denen der Patient zur Mitarbeit angeregt wird, einen nachhaltigen Effekt. Untersuchungen haben darüber hinaus gezeigt, dass multimodale Konzepte monomodalen Verfahren deutlich überlegen sind. Von Christina Schaar
Die multimodale Therapie soll zumindest aus zwei oder drei Modalitäten bestehen – laut Definition der Deutschen Schmerzgesellschaft, wobei eine davon einen psychologischen Ansatz aufweisen soll. Diese Definition ist auch international und in Österreich üblich und bezieht sich in erster Linie auf den chronischen Schmerz. Das multimodale Therapieprogramm entstand in den 1990er Jahren in den USA. „Der Begriff multimodale Schmerztherapie ist eigentlich für chronische Schmerzen reserviert“, erklärt Univ. Prof. Klaus Machold von der Universitätsklinik für Rheumatologie am W