Sensor misst Fettabbau über Atemluft
Um den Fettabbau eines Menschen in der Atemluft analysieren zu können, haben Schweizer Wissenschafter der ETH Zürich einen kleinen Gassensor entwickelt. Der mit speziellen halbleitenden Nanopartikeln beschichtete Chip ist derart empfindlich, dass er einzelne Aceton-Moleküle in 100 Millionen anderen Molekülen der Atemluft nachweisen kann. Die Forscher schickten Probanden eineinhalb Stunden auf ein Fahrradergometer und analysierten die über ein Röhrchen ausgeblasene Atemluft. Dabei zeigte sich, dass der Aceton-Ausstoß von Mensch zu Mensch stark unterschiedlich ist. Bei einigen setzte die Fettverbrennung erst nach eineinhalb Stunden ein, bei anderen schon viel früher. Die Wissenschafter wollen nun ihre Messtechnik verfeinern und weitere Gassensoren entwickeln, die andere Moleküle – etwa Ammoniak zur Überprüfung der Nierenfunktion oder Isopren zur Kontrolle des Cholesterin-Stoffwechsels – in der Atemluft