kurz & informativ: Medizinische Kurzmeldungen

10.02.2017 | Medizin

Cannabis erhöht Schizophrenie-Risiko

Die Forscher um Studienautor Julien Vaucher vom Universitätsspital Lausanne (CHUV) stützten sich auf Daten aus einer Publikation von 2016, die einen Zusammenhang zwischen bestimmten Genvarianten und dem Cannabiskonsum bei 32.000 Studienteilnehmern nachgewiesen hat. Die gleichen genetischen Marker wurden in einem separaten Datensatz gesucht, der Erbinformation von 34.000 Patienten und 45.000 Gesunden umfasste. Die Kombination der Daten ergab, dass Cannabiskonsum das Schizophrenie-Risiko um 37 Prozent erhöht. Die Studie basiert auf der „Mendelschen Randomisierung“, bei der angeborene genetische Marker verwendet werden, die nicht durch Umweltfaktoren beeinflusst werden. Mit dieser Methode lassen sich falsche Rückschlüsse vermeiden wie zum Beispiel, dass die Wirkung fälschlicherweise für die Ursache gehalten wird – in diesem Fall, dass ein erhöhtes Schizophrenie-Risiko der Grund für stärkeren Cannabisko

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