Allergisches Asthma: „IgEnio“ entfernt IgE-Antikörper
Forscher der MedUni Wien haben eine Methode entwickelt, mit der bei allergischem Asthma der IgE-Spiegel im Blut-Plasma verringert werden kann. Das Blut wird durch die „IgEnio-Säule“ geleitet, in der die IgE-Antikörper mittels Sepharose-Kügelchen, die mit IgE-Fänger-Proteinen besetzt sind, kleben bleiben. Diese binden das IgE in der Säule und entfernen rund 80 Prozent der Antikörper. „Zwar kommen sie nach einiger Zeit im Blut wieder und es ist eine neuerliche Behandlung nötig, aber es gibt Daten, die zeigen, dass die IgE-Beladung der Mastzellen im Gewebe durch die IgE-Entfernung nach und nach abnimmt“, so Erstautor Christian Lupinek vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUni Wien. Eine Kombination aus Entfernung der IgE sowie der medikamentösen Kontrolle der Asthma-Symptome durch Omalizumab bringt eine weitere Besserung. Die erste Studie mit „IgEnio“