Während Hörstörungen bei Kindern durch das Neugeborenen-Screening im Rahmen des Mutter-Kind-Passes rechtzeitig detektiert werden, ist dies bei älteren Menschen oft nicht der Fall – auch deswegen, weil der Informationsstand über die Möglichkeiten, die Hörleistung wiederherzustellen, in Österreich sehr unterschiedlich ist. Die ÖÄZ lud kürzlich Experten zu einem Round Table.
Von Marion Huber
In der Ordination eines HNO-Facharztes überwiegen zahlenmäßig Menschen in der zweiten Lebenshälfte, die an einer altersbedingten zunehmenden Hörschwäche leiden oder durch andere Faktoren eine Hörstörung entwickeln. „Etwa 20 bis 30 Prozent der Patienten in meiner Ordination suchen mich wegen einer Hörstörung auf. Davon sind etwa zwei Drittel Erwachsene und ein Drittel Kinder“, schilderte Alexander Nahler, niedergelassener HNO-Facharzt in Schwechat bei Wien.
Schallleitungsstörungen – Beeint