editorial: Dr. Agnes M. Mühlgassner

10.02.2016 | Politik

© Gregor Zeitler

Als einen „echten strukturellen Fortschritt“ bezeichnet der Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte in der ÖÄK, Johannes Steinhart, den neuen SVA-Vertrag. Nicht nur deswegen, weil es gelungen ist, eine Trendumkehr zu erzielen – künftig werden die Verhandlungen pro futuro geführt – sondern auch, weil viele strukturelle Änderungen, die man schon seit Jahren umsetzen wollte, erzielt werden konnten.

Die Zahl der Diabetes mellitus-Fälle steigt in einigen Weltregionen mit der wirtschaftlichen Entwicklung. Aktuell ist es vor allem Diabetes mellitus, der speziell in China, Indien und Mexiko enorme Ausmaße annimmt. Die betroffenen Staaten sind nicht oder nur schwer in der Lage, die Krankheit zu managen, wie es Staaten der westlichen Welt gelingt.

Die medizinischen Universitäten insgesamt stehen im Mittelpunkt eines anderen Beitrages. In den letzten Jahren hat sich das Angebot jener Institutionen, an denen der Grad des Dr. med. univ. erworben werden kann, deutlich erweitert. Nicht nur das: Durch Bachelor und Master-Kombinationen sind auch die Wege, einen staatlich anerkannten medizinischen Studienabschluss zu erhalten, vielfältiger geworden.

Herzlichst,
Dr. med. Agnes M. Mühlgassner
Chefredakteurin

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 3 / 10.02.2016