editorial: Dr. Agnes M. Mühlgassner

25.03.2016 | Politik

© Gregor Zeitler

Jetzt liegt er auf dem Tisch: Der Entwurf des Gesundheitsministeriums für ein PHC-Gesetz. Und er übertrifft die schlimmsten Befürchtungen. Denn künftig wäre die ÖÄK nicht an der Stellenplanung beteiligt und auch nicht an den Honorarverhandlungen.

Wie kann der Spitalsstandort Österreich attraktiver werden? Diese Frage steht im Mittelpunkt von „IN FUSION16“ – einer Veranstaltung, bei der künftig jedes Jahr gesundheitspolitische Herausforderungen diskutiert werden sollen. Erstmals findet die „IN FUSION“ am 29. April in Wien statt.

Seit 1. Juli 2015 muss jede Änderung im Ausbildungsstatus der ÖÄK gemeldet werden; dies ersetzt die bisherige halbjährliche Meldung der Krankenanstaltenträger an die ÖÄK. Über die Fortbildungsplattform www.meindfp.at der Akademie der Ärzte kann darüber hinaus jeder Arzt/jede Ärztin die Ausbildungsstellenmeldungen abrufen.

In der Dauerkrise befindet sich das polnische Gesundheitssystem, das gekennzeichnet ist von strukturellen Defiziten und chronischer Unterfinanzierung. Bis 2020 sollen von der EU knapp drei Milliarden Euro fließen.

Herzlichst,
Dr. med. Agnes M. Mühlgassner
Chefredakteurin

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 6 / 25.03.2016