edi­to­rial: Dr. Agnes M. Mühlgassner

25.09.2016 | Politik

© Gregor Zeitler

Das Pro­jekt E‑Medikation in Deutsch­lands­berg läuft nicht rund: Die Zahl der teil­neh­men­den Ärzte ist mehr als beschei­den, es gibt gra­vie­rende Pro­bleme bei der EDV-Anbin­dung und nach wie vor ist die Finan­zie­rung unge­klärt. Bis zu 10.000 Euro Inves­ti­ti­ons­kos­ten könn­ten auf die Ärzte zukom­men. Des­we­gen hat die Bun­des­ku­rie nie­der­ge­las­sene Ärzte ein­stim­mig den sofor­ti­gen Stopp und eine Neu­auf­set­zung des Pro­jekts gefordert.

Die Medi­ka­men­ten­si­cher­heit stand im Mit­tel­punkt des 2. Inter­na­tio­na­len Tags der Pati­en­ten­si­cher­heit am 17. Sep­tem­ber. Ver­tre­ter der Platt­form Pati­en­ten­si­cher­heit, ÖÄK, Apo­the­ker­kam­mer, des Minis­te­ri­ums, der Pflege sowie der Pati­en­ten­an­walt­schaft mach­ten in einer Pres­se­kon­fe­renz auf die­ses Thema aufmerksam.

Im Rah­men des neuen Diplom­lehr­gangs Gen­der Medi­cine wer­den Erkennt­nisse zu geschlechts­sen­si­bler Dia­gnose, The­ra­pie und Prä­ven­tion ver­mit­telt; das erste Modul star­tet Anfang Dezem­ber. Alle Details dazu fin­den Sie in einem Bei­trag in die­ser ÖÄZ.

Alle Hände voll zu tun haben nun die Schul­ärzte, nach­dem in ganz Öster­reich wie­der der Unter­richt begon­nen hat. Die schul­ärzt­li­che Beglei­tung in schwie­ri­gen Lebens­pha­sen ist eines der The­men der Schul­ärz­te­ta­gung Anfang Okto­ber in Wien.

Herz­lichst,
Dr. med. Agnes M. Mühl­gas­s­ner
Chef­re­dak­teu­rin

© Öster­rei­chi­sche Ärz­te­zei­tung Nr. 18 /​25.09.2016