Tuberkulose: Diagnose mittels DNA-Sequenzierung

10.06.2016 | Medizin

Die Zahl der Tuberkulose-Fälle mit resistenten Keimen steigt. Künftig sollen in Österreich alle positiven Erst-Isolate mittels Next-Generation-DNA-Sequenzierung untersucht werden. Wird die Therapie konsequent durchgeführt, ist sie in rund 95 Prozent der Fälle erfolgreich.
Von Marlene Weinzierl

Klagt ein Patient über neu aufgetretenen Husten, kann bei Verdacht auf einen respiratorischen Infekt zunächst einmal eine Behandlung „lege artis“ erfolgen, sagt Univ. Prof. Rosa Bellmann-Weiler von der Universitätsklinik für Innere Medizin VI der Medizinischen Universität Innsbruck. Wenn sich der Husten allerdings trotz Behandlung nach drei Wochen nicht bessert, eine allergische Genese ausgeschlossen wurde und zusätzlich klinische Symptome wie Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsabnahme oder Hämoptysen auftreten, sollte laut der Expertin nicht nur die Möglichkeit einer bösartigen Erkrankung, sondern auch Tuberkulose in Er

Sie möchten weiterlesen?
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Artikel zu erhalten:
ÖÄZ Website-Login

Sie haben noch keine Zugangsdaten?
Bitte registrieren Sie sich »

Haben Sie ihr Passwort vergessen?
Fordern Sie ein neues Passwort an »

SSO-Login für ÖÄK-Mitglieder