Die Trigeminusneuralgie ist zwar eine seltene Erkrankung, die Schmerzattacken jedoch gehören zu den stärksten Schmerzen, die es gibt. Die Therapie erfolgt meistens konservativ, in manchen Fällen ist eine mikrovaskuläre Dekompression notwendig. Und: Es gibt keine Therapie, die bei allen anspricht. Von Verena Isak
Auslöser sind alltägliche Aktivitäten wie sprechen, kauen oder schlucken,“ sagt Univ. Prof. Franz Fazekas von der Universitätsklinik für Neurologie der Medizinischen Universität Graz. Aber auch durch Berührungen oder einen leichten Luftzug könne eine Schmerzattacke provoziert werden. Da es sich dabei um einen der schwersten Schmerzen handelt, versuchen Betroffene, jegliche Triggerfaktoren zu vermeiden, wie Univ. Prof. Christian Wöber von der Universitätsklinik für Neurologie der Medizinischen Universität Wien erklärt: „Teilweise trinken Patienten nur mehr mit einem Strohhalm, um nicht kauen zu müssen.“