Nosokomiale Infektionen treten nicht nur in Krankenhäusern, sondern in allen Gesundheitseinrichtungen auf und betreffen jährlich schätzungsweise vier Millionen Menschen in ganz Europa. Die Einhaltung von Hygienemaßnahmen und die Surveillance von Infektionen erlauben ein Gegensteuern.
Von Marlene Weinzierl
Neben Pneumonien und Harnwegsinfektionen gehören postoperative Wundinfektionen – Surgical Site Infections (SSIs) – zu den häufigsten nosokomialen Infektionen, erklärte Univ. Prof. Elisabeth Presterl von der Universitätsklinik für Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle an der MedUni Wien bei einem Symposium im Mai in Wien anlässlich des Internationalen Tages der Händehygiene. Veranstalter waren das Gesundheitsministerium in Kooperation mit dem Nationalen Referenzzentrum für nosokomiale Infektionen und Antibiotikaresistenz (NRZ) sowie der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). Thema der Veranstaltung: