Osteosarkom: Blockade von RANKL-Protein
Die Blockade des RANKL-Proteins, das zum Ausreifen von Osteoklasten führt, könnte ein Therapieansatz für Patienten, die an einem Osteosarkom leiden, darstellen. Das hat ein internationales Wissenschafterteam mit Beteiligung von Univ. Prof. Josef Penninger, Leiter des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA), als Co-Autor herausgefunden. In Experimenten an genetisch veränderten Mäusen mit Osteosarkomen konnten sie belegen, dass dieser Tumor auch mit einer Hyperaktivität der Osteoklasten verbunden ist. Ein wesentlicher Faktor ist dabei das RANK-Liganden-Protein (RANKL). Wurde RANKL blockiert, zeigte sich bei den Versuchstieren eine Verzögerung des Krankheitsausbruches und eine Verlängerung der Überlebenszeit. Derzeit sind bereits klinische Studien mit dem monoklonalen Antikörper Denosumab im Anlaufen. Bei Risikopersonen: stärkere Blutdrucks
APA/Science Translational Medicine</p>