Herzinsuffizienz: 80 Prozent sind über 65 Jahre alt
In Österreich leiden zwischen 70.000 und 140.000 Menschen an Herzinsuffizienz. „Die Zahl der Hospitalisierungen wegen Herzinsuffizienz hat sich in den letzten 30 Jahren verdreifacht“, betonte Univ. Doz. Deddo Mörtl, Leiter der Arbeitsgruppe Herzinsuffizienz der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG), bei einer Pressekonferenz anlässlich des Weltherztages Ende September. Potentiell gefährdet seien Patienten, die ein hohes koronares Risiko haben, an Hypertonie, Diabetes mellitus oder Hypercholesterinämie leiden und Raucher sind. Rund 80 Prozent der Herzinsuffizienz-Patienten sind über 65 Jahre alt. Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz (HFrEF) lassen sich durch medikamentöse Behandlung über Jahre „bei extrem guter Lebensqualität stabilisieren“, berichtet Mörtl. Zum ersten Mal seit zehn Jahren gibt es mit ARNI (Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren) einen neu