Depressionen und Angst: fast jeder Zehnte betroffen
Fast jeder Zehnte weltweit leidet laut WHO an Depressionen oder schweren Angstzuständen. Damit entstehen der Weltwirtschaft jährlich Kosten in Höhe von rund 900 Milliarden Euro – vor allem durch Fehlzeiten und Produktionsausfälle. Aber: Jeder US-Dollar, der in die Therapie von Depressionen und Angststörungen investiert wird, bringt einen Nutzen von vier Dollar. WHO und Weltbank haben Kosten und Nutzen durch entsprechende Maßnahmen für 36 Staaten mit niedrigem, mittlerem oder hohem Bruttoinlandsprodukt für die Jahre 2016 bis 2023 berechnet. Ein Ausbau der Therapie würde rund 147 Milliarden US-Dollar kosten; aber schon eine fünfprozentige Verbesserung der Beschäftigung von Betroffenen würde 399 Milliarden US-Dollar erwirtschaften. Zusätzlich würden 310 Milliarden US-Dollar Gesundheitskosten eingespart. Weltweit hat sich die Zahl der Betroffenen zwischen 1990 und 2013 von 416 Millionen Me