Hämolytisch urämisches Syndrom: Komplexes Geschehen

10.03.2016 | Medizin

Auch wenn das hämolytisch urämische Syndrom vorwiegend im Säuglings- und Kleinkindalter auftritt, gibt es auch Erkrankungsfälle im Erwachsenenalter. Rund 90 Prozent der Syndrome sind mit Enterohämorrhagischen Escherichia coli assoziiert. Von Christine Schaar

Der Begriff „Hämolytisch urämisches Syndrom“ beschreibt nur Krankheitssymptome. „Man geht davon aus, dass eine generalisierte Blutgerinnselbildung zu einer Verengung beziehungsweise Thrombosierung der kleinen Gefäße führt, zur sogenannten thrombotischen Mikroangiopathie“, erklärt Assoz. Prof. Gürkan Sengölge von der Universitätsklinik für Innere Medizin III am AKH Wien/Klinische Abteilung für Nephrologie und Dialyse. Diese Prozesse erklären auch die typische diagnostische Kombination von hämolytischer Anämie, Thrombopenie und akutem Nierenversagen. „Deswegen ist in vielen Fällen eine Dialyse indiziert und unumgänglich“, konstatiert Sen

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