Internet: Cyberkrank im Cyberspace

25.11.2016 | Medizin

Waren vor zehn Jahren noch zwei Drittel der von Internetsucht Betroffenen im Social Media- und ein Drittel im Spiele-Bereich zu verzeichnen, gewinnen heute zunehmend das Glücksspiel und die Pornographie an Bedeutung. Wegen der neuronalen Plastizität des Gehirns ist ähnlich wie beim Missbrauch von anderen Drogen eine stetige Steigerung des Reizes erforderlich, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Von Marlene Weinzierl

Mit zunehmender Angebotsbreite in der digitalen Welt, im Speziellen dem Internet und dessen mobilem Zugang via Smartphones, ist auch eine steigende Zahl an Personen mit nicht-substanzgebundenen Abhängigkeiten zu verzeichnen. Aus diesem Grund wird der Ausbau eines spezifischen Therapieangebotes für Patienten mit Internetsucht immer wichtiger, wie Roland Mader von der Abteilung für Alkohol-, Medikamenten- und Spielsucht im Wiener Anton-Proksch-Institut betont. Denn: Die Begrifflichkeit der Internetsucht sei u

Sie möchten weiterlesen?
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Artikel zu erhalten:
ÖÄZ Website-Login

Sie haben noch keine Zugangsdaten?
Bitte registrieren Sie sich »

Haben Sie ihr Passwort vergessen?
Fordern Sie ein neues Passwort an »

SSO-Login für ÖÄK-Mitglieder