Management des Alpinunfalls: Paradigmenwechsel

25.01.2016 | Medizin

Alpinunfälle stellen besondere Anforderungen an Rettungsstrukturen. Nirgendwo sind die logistischen Herausforderungen so groß wie beim Management eines Alpinunfalls. Während man früher versucht hat, die Intensivstation ins Gebirge zu transferieren, lautet mittlerweile der Grundsatz: So schnell wie möglich ins nächste Krankenhaus. Von Verena Isak

Menschen sind biologisch beziehungsweise evolutionär gesehen nicht für große Höhen geschaffen“, sagt Univ. Prof. Franz Berghold. Dabei gilt: Je höher man steigt, desto größer ist die Beanspruchung des gesamten Organismus. Bergwandern und Bergsteigen sind zunehmend beliebte Freizeitaktivitäten mit rund 50 bis 70 Millionen Touristen pro Jahr allein in den Alpen, berichtet Berghold.

Rund 2.400 Menschen hatten allein im Sommer 2015 in den österreichischen Bergen einen Unfall; 115 endeten tödlich. Durch die rauen Bedingungen im Gebirge ergeben sich hier besondere Herausforde

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