editorial: Dr. Agnes M. Mühlgassner

10.06.2015 | Politik

© Gregor Zeitler

Ein Strukturwandel in der ärztlichen Ausbildung zeichnet sich mit dem Inkrafttreten der Ärzte-Ausbildungs-Ordnung ab. Neu daran ist unter anderem die neunmonatige Basisausbildung, ein modulares Ausbildungssystem sowie die verpflichtende Lehrpraxis.

Zuletzt hatte es kurzfristig noch so ausgesehen, als wäre das Gesamtprojekt gefährdet. Fünf Bundesländer hatten den Konsultationsmechanismus in Gang gesetzt. Als Begründung wurden darin etwa zusätzliche Kosten durch Supervision und Evaluierungsgespräche angeführt. Wobei: Beides war schon in der Ärzte-Ausbildungs-Ordnung 2006 enthalten.

Für den Vorsitzenden der Ausbildungskommission in der ÖÄK, Stefan Kastner, geht die Arbeit aber erst jetzt richtig los. So müssen beispielsweise mehr als 1.400 Ausbildungsstätten für die neue Facharzt-Ausbildung und Hunderte Ausbildungsstätten für die Ausbildung zum Allgemeinmediziner genehmigt werden.

Herzlichst,
Dr.med. Agnes M. Mühlgassner
Chefredakteurin

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 11 / 10.06.2015