Der Post-Amputationsschmerz, an dem bis zu 80 Prozent der Amputierten leiden, gilt als einer der am schwersten zu behandelnden Schmerzzustände. Eine pharmakologische Behandlung allein reicht meist nicht aus; zusätzliche Behandlungsstrategien wie etwa die Spiegeltherapie, TENS und eine psychologische Behandlung sind erforderlich.
Von Irene Mlekusch
Bis zu 80 Prozent der Amputierten entwickeln Postamputationsschmerzen. Am häufigsten treten sie innerhalb von sechs Monaten auf; unter Umständen können sie sich aber auch erst nach Jahren manifestieren. Der Postamputationsschmerz gilt als einer der am schwierigsten zu behandelnden Schmerzzustände, da es sich um ein sehr heterogenes Phänomen handelt. Sowohl die Schmerzintensität, Schmerzqualität als auch deren Dauer und Lokalisation sind individuell. Priv. Doz. Stefan Seidel von der Universitätsklinik für Neurologie in Wien weist auf die Unterscheidung zwischen Phantoms