Pädiatrische Onkologie: Psychologische Faktoren werden überschätzt

10.11.2015 | Medizin

Fälschlicherweise suchen Eltern die ätiologischen Faktoren für die Krebserkrankung eines Kindes oft bei sich selbst oder in ihrer nächsten Umgebung. Aufklärung und sensible Gesprächsführung sind essentiell dafür, dass die konventionelle onkologische Behandlung nicht in Frage gestellt wird und zu einem Therapievertrag zu kommen.
Von Verena Ulrich

Krebserkrankungen sind im Kindesalter eher selten. Laut Statistik treten pro 100.000 Kinder ungefähr 12 bis 14 Neuerkrankungen im Jahr auf; in Österreich betrifft das jährlich zwischen 220 und 240 Kinder. Die Überlebenschancen der Betroffenen haben sich in den letzten 30 Jahren deutlich verbessert und liegen in Österreich bei etwa 85 Prozent. Die niedrige Inzidenz und die gute Prognose ändern jedoch nichts daran, dass die Krebsdiagnose für betroffene Familien eine extreme Belastung ist. Warum Kinder überhaupt an Tumoren erkranken können, ist f

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