Präeklampsie: Langzeitrisiko für Mütter wird erforscht
Weil die Langzeitrisken von Müttern nach einer Präeklampsie wenig dokumentiert sind, wollen Forscher aus Graz und Klagenfurt nun Daten von Betroffenen nach der Geburt sammeln. So sollen im ersten Jahr nach der Geburt fünfmal verschiedene physiologische und psychologische Parameter erhoben werden. Dabei werden die Probandinnen auch Stresssituationen ausgesetzt; sie müssen etwa Rechenaufgaben lösen. Ziel sei schlussendlich die Entwicklung eines Präventionsprogrammes, das die Präeklampsie-Patientinnen nach der Geburt unterstützt. Retrospektive Studien hätten gezeigt, dass Betroffene langfristig ein vierfach höheres Risiko für eine chronische Hypertonie, ein dreifach höheres Risiko für Diabetes mellitus und ein doppelt so hohes Insult-Risiko haben. Etwa sechs Prozent der Schwangeren entwickeln im sechsten oder siebenten Monat eine Präeklampsie.
APA
Leberschäden