Rund ein Drittel der österreichischen Bevölkerung leidet an einer oder mehreren funktionellen gastrointestinalen Störungen. Neue Therapieansätze wie die bauchgerichtete Hypnotherapie zeigen vielversprechende Ergebnisse. Die Krankheitsbewältigung insgesamt stellt einen wichtigen Baustein für eine erfolgreiche Therapie dar.Von Verena Isak
Die häufigsten funktionellen gastrointestinalen Störungen sind die funktionelle Dyspepsie und das Reizdarmsyndrom. Die Rom-III-Kriterien von 2006 definieren das Reizdarmsyndrom als abdominelle Beschwerden an mindestens drei Tagen im Monat während der letzten drei Monate mit Beginn insgesamt vor mehr als sechs Monaten sowie der Erfüllung von mindestens zwei der folgenden Kriterien: Besserung durch beziehungsweise nach Stuhlgang, der Beginn der Beschwerden geht einher mit einer Änderung der Stuhlfrequenz oder Stuhlkonsistenz. In Österreich sind rund 35 Prozent von einer oder mehrerer funktione